Bozen: Slots verschwinden aus Kneipen, neunzig widerstehen

(Jamma) «Blitz» der Verkehrspolizei, gestern Morgen in Bozen in drei Stadtkneipen, um zu prüfen, ob die Betreiber die Spielautomaten nach Erhalt des dritten Ordnungsgeldes entfernt hatten. Die Stadtpolizei besuchte die drei Kneipen, die es vorzogen, die Automaten nach dem Urteil vom letzten Tag rechtzeitig zu entfernen, um die Schließung der Übung zu vermeiden. «Die Verlautbarung des TAR – betont der stellvertretende Kommandant der Stadtpolizei Martin Schwienbacher – erleichtert unsere Aufgabe. Auch gestern, als wir in den drei Bars auf der Agenda erschienen, waren die Automaten bereits abgebaut. Eigentlich möchte niemand sein Geschäft aufs Spiel setzen. Doch wer sich vormacht, das Spiel gegen das Glücksspiel könne als fast beendet angesehen werden, der irrt gewaltig. Wie Schwienbacher selbst bestätigt, gibt es neunzig Betriebe, die noch Plätze in der Stadt haben. «Nehmen wir an – fährt der stellvertretende Kommandant fort – dass niemand sie freiwillig auszieht, bevor der Prozess abgeschlossen ist. Ich denke, es gibt eine Bereitschaft, bis zum letzten Tag von Spielautomaten zu profitieren. Aber für alle ist es jetzt nur noch eine Frage der Zeit».

Die städtische Polizei mit ihrer „Task Force“ gegen Glücksspiel kommt im Schnitt mit fünf Meldungen pro Woche aus. „Wir müssen immer auf das grüne Licht von Dr. Petillis Wirtschaftsbüro warten, das den lästigen bürokratischen Teil übernimmt.“ Bei diesen Raten werden daher weitere 18 Wochen oder etwa 4 Monate benötigt, wenn der Staatsrat dies zulässt. „Wir sind vorsichtig optimistisch und Bozen könnte auch auf nationaler Ebene Maßstäbe setzen.“

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