(Jamma) Wenn man an Casinos und Glücksspiele denkt, stellt man sich fast automatisch Las Vegas vor, die Stadt, die diese Aktivitäten in der Welt symbolisiert. Aber vielleicht weiß nicht jeder, dass Macao in China im Jahr 2012 in diesem Geschäftssegment einen Umsatz von etwa 39 Milliarden Dollar hatte, verglichen mit 6,2 Milliarden in Las Vegas. Aber dies ist nur die Spitze des Eisbergs dieses Phänomens, das voraussagt, dass Asien im Jahr 2015 das weltweite geografische Gebiet mit dem höchsten Marktanteil an Einnahmen aus Glücksspielen werden wird.
Genauer gesagt soll der asiatisch-pazifische Raum von 29,2 % im Jahr 2010 auf 43,4 % des Marktanteils im Jahr 2015 steigen, die Vereinigten Staaten von 48,9 % auf 40,1 %, Kanada von 4,9 % auf 3,4 %, Lateinamerika von 3,2 % % auf 3,1 % und EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) von 13,9 % auf 10 %.
Sollte es dazu kommen, liegt das aber nicht nur an den Heldentaten Macaos, das ebenfalls Einnahmen von 39 Milliarden Dollar im Jahr 2012 auf 62,1 Milliarden im Jahr 2015 erwirtschaften dürfte. Auch Singapur und Manila werden zu diesem Überholen beitragen. Das erste hat bereits 2010 erfolgreich zwei Initiativen gestartet (Resorts World Sentosa und Marina Bay Sand), die fast einen Umsatz von 6 Milliarden Dollar generiert haben.
Die Hauptstadt der Philippinen hingegen zielt sogar darauf ab, Macaos Vormachtstellung herauszufordern, indem sie im Herzen der Metropole einen riesigen Bereich namens Enetrtainment City schafft, der ausschließlich dem Glücksspiel gewidmet ist, mit streng getrennten Bereichen für VIP-Spieler und für die breite Öffentlichkeit , mit großen Super-Luxus- und Drei-Sterne-Hotels und Einkaufszentren. Das Ziel ist ehrgeizig: Innerhalb von 5 Jahren den Umsatz Singapurs zu erreichen und bis 2030 das in Rechnung zu stellen, was Macao heute in Rechnung stellt.
