Auch in Griechenland floriert das illegale Glücksspiel. Laut einer von KAPA Research im Auftrag des Gaming Control & Supervision Committee durchgeführten Umfrage haben im vergangenen Jahr 900.000 Spieler mindestens einmal bei illegalen Glücksspielveranstaltungen gespielt und dabei mindestens 1,7 Milliarden Euro verloren.

Diese Zahl entspricht 10,2 % der über 17-jährigen Bevölkerung des Landes. Davon spielten 750.000 illegale Internet-Glücksspiele und der Rest illegale „landbasierte“ Glücksspiele. 70 % derjenigen, die am illegalen Glücksspiel teilnehmen, betreiben auch legales Glücksspiel, während 30 % von ihnen ausschließlich auf illegales Glücksspiel wetten.

Nach Angaben der Hellenic Gambling Association (HGA) beliefen sich die Spielerverluste durch illegales Glücksspiel im vergangenen Jahr auf 1,7 Milliarden Euro.

Wenn diese Zahl korrekt ist, entspricht sie 65 % des legalen Glücksspiels in Griechenland, wenn man bedenkt, dass sich letzteres im Jahr 2,56 auf 2023 Milliarden Euro belief. 

Von den 1,7 Milliarden Euro, die durch illegales Glücksspiel verloren gehen, entfällt 1 Milliarde Euro auf illegales Online-Glücksspiel und die restlichen 700 Millionen Euro entfallen schätzungsweise auf traditionelles Glücksspiel (Vereine, Wetten usw.). Das größte Problem des illegalen Glücksspiels liegt daher im Online-Glücksspiel, das sich auch durch die Pro-Kopf-Ausgaben für diese beiden Kategorien illegaler Ereignisse auszeichnet.

Im vergangenen Jahr gab jeder Spieler, der auf illegalen Websites spielte, 1.194 Euro aus, während jeder Spieler traditioneller illegaler Spiele 738 Euro ausgab.

Die 55- bis 64-Jährigen scheinen eher auf klassische Glücksspiele zu wetten, da in diesen Altersgruppen die durchschnittlichen jährlichen Ausgaben bei 1.985 Euro liegen, während die 35- bis 54-Jährigen offenbar hauptsächlich auf Online-Glücksspiele wetten, wo die durchschnittlichen Ausgaben pro Jahr liegen beträgt 1.371 Euro.
Hauptmotivation für die Teilnahme am illegalen Glücksspiel ist der Umfrage zufolge die Anonymität (48,37 %). Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen erfordert in der Regel keine Identifizierung des Spielers oder erfolgt auf weniger strenge Weise.

Der zweite Grund für die Teilnahme an solchen Veranstaltungen ist die fehlende Besteuerung der Spielergewinne (45,71 %) und der dritte Faktor ist das Angebot besserer Boni (41,63 %).

Der vierte Faktor, der illegale Veranstaltungen beliebt macht, sind die besseren Renditen, die illegale Veranstalter im Vergleich zu legalen Anbietern erzielen (41,22 %). Ein wichtiger Faktor ist auch, dass illegale Veranstalter Möglichkeiten zur Ein- und Auszahlung von Geld anbieten, die die Anonymität gewährleisten (33,06 %).

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