„Menschen, die häufig spielen und viel Geld für Glücksspiele ausgeben, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, durch Glücksspiel Schaden zu nehmen“, heißt es in einem Artikel des Partners IAGR. Greo Evidence Insights.

„Die durchgeführten Arbeiten zur Entwicklung von Leitlinien für risikoarmes Glücksspiel – lesen wir auf der IAGR-Website – haben gezeigt, dass das Risiko einer Person für finanzielle, relationale, emotionale und gesundheitliche Schäden in direktem Zusammenhang mit der Häufigkeit steht, mit der sie Glücksspiel spielt, d Ihr für Glücksspiele ausgegebenes Einkommen und die Anzahl der Formen des Glücksspiels, an denen Sie regelmäßig teilnehmen.

Treue- und VIP-Programme belohnen und ermutigen Menschen, häufiger zu spielen und/oder mehr für Glücksspiele auszugeben. Untersuchungen zeigen, dass die Teilnahme an diesen Programmen oft mit häufigerem Spielen, längeren Spielsitzungen und höheren Ausgaben für Glücksspiele verbunden ist. Darüber hinaus weisen mehrere Studien auf einen Zusammenhang zwischen Personen hin, die an einem Treueprogramm teilnehmen oder einen VIP-Status haben, und glücksspielbedingten Schäden.

Welche Maßnahmen können Regulierungsbehörden ergreifen, um den mit Treue- und VIP-Programmen verbundenen Schaden zu verringern?“

Kürzlich veröffentlichte Glücksspielforschung

Nachfolgend finden Sie Beispiele, die Einblicke in Strategien zur Verhinderung und Reduzierung von glücksspielbedingten Schäden für VIP- oder Treueprogramm-Mitglieder bieten. Für die Regulierungsbehörden könnten diese Beispiele bei der Entwicklung von Strategien zur Schadensbegrenzung hilfreich sein.

Australien (Victoria)

In Victoria, Australien, müssen Treueprogramme Punkte für Glücksspiel- und Nicht-Glücksspielaktivitäten bereitstellen. Die Punktevergabe für Glücksspielaktivitäten darf nicht höher sein als die Punktevergabe für Nicht-Glücksspielaktivitäten. Punkte des Treueprogramms können nicht gegen Spielautomatenguthaben, Spielmarken oder alles, was zum Spielen verwendet werden kann, eingelöst werden; Stattdessen müssen sie gegen Nicht-Glücksspielpreise einlösbar sein.

Dänemark

Im Jahr 2019 erließen die dänischen Behörden ein Gesetz, das Spielboni auf 1000 dänische Kronen begrenzte. Darüber hinaus dürfen Personen keine Boni angeboten werden, die auf Inaktivität basieren (z. B. um Menschen zur Rückkehr zum Glücksspiel zu verleiten). Wenn Betreiber darüber hinaus günstige Konditionen schaffen oder spezielle Boni für Personen anbieten, die an VIP-Programmen teilnehmen, muss der Betreiber besonderes Augenmerk auf die Warnung vor Anzeichen von Schäden legen und unter anderem aktiv sicherstellen, dass Personen mit problematischem Spielverhalten nicht an Treueprogrammen teilnehmen oder werden VIPs.

Schweden

Im Jahr 2019 haben die schwedischen Behörden ein Gesetz erlassen, das Spielboni auf 100 SEK begrenzt. Betreiber können den Leuten bei der Anmeldung nur einen Bonus anbieten, der nicht mehr als 100 SEK wert sein darf. Aus diesem Grund haben sich einige schwedische Betreiber entschieden, ihre Prämienstrategien innerhalb von VIP-/Treueprogrammen zu ändern. Beispielsweise ist Maria Casino (im Besitz der Kindred Group) auf eine Prämienstrategie umgestiegen, die den Spielern 10 % Cashback für wöchentliche Verluste bietet.

Vereinigtes Königreich

Im September 2020 skizzierte die britische Glücksspielkommission neue Regeln, um unverantwortliche (hochwertige) VIP-Praktiken zu stoppen.

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