MEP Ignazio Corrao (Fraktion der Grünen/Freie Europäische Allianz) stellte dem Parlament eine Anfrage zum Kampf gegen pathologisches Glücksspiel.

Nachfolgend der vollständige Text:

„Die italienischen Ermittlungen zu illegalen Wetten von Fußballern haben das wachsende Problem der Spielsucht in Italien deutlich gemacht. Der EGBA-Bericht zeigt, dass der Sektor in Europa im Jahr 108,5 einen Umsatz von 2022 Milliarden Euro erwirtschaftete und bis 134 voraussichtlich 2027 Milliarden Euro erwirtschaften wird. Italien hat 2018 Glücksspielwerbung verboten.

Der Sektor bräuchte einen gemeinsamen Rahmen, um eine regulatorische Konvergenz und einen angemessenen einheitlichen Verbraucherschutz in der gesamten EU zu erreichen. Ohne weitere Maßnahmen auf europäischer Ebene ist dies jedoch wahrscheinlich nicht zu erreichen.

Die Kommission hat offenbar beschlossen, Fragen im Zusammenhang mit Glücksspielen in den Hintergrund zu rücken, obwohl die Empfehlung 2014/478/EU keine einheitliche und konvergente Regulierung gewährleisten konnte.

Die größere Verfügbarkeit und das wachsende Interesse an der Verwaltungszusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten im Vergleich zu 2014 könnten zu einer stärkeren Unterstützung direkter, verbindlicher und harmonisierender Maßnahmen im Glücksspielbereich führen und so eine wirksamere Verwirklichung der ursprünglichen Ziele ermöglichen. wie in der Empfehlung vorgesehen.

Kann die Kommission die folgenden Fragen beantworten:

  1. Beabsichtigen Sie, den Mangel an regulatorischer Konvergenz und Verbraucherschutz im Glücksspielsektor anzugehen?
  2. Wie beurteilen Sie insgesamt die Umsetzung der Grundsätze der Empfehlung 2014/478/EU durch die Mitgliedstaaten und die damit erzielten Ergebnisse?
  3. Welche Initiativen haben Sie im Hinblick auf die Regulierung des Glücksspiels und die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten geplant oder wollen Sie vorantreiben?“
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