Der Direktor von ADM, Robert Alesse (im Foto) erzählte Italia Oggi von seiner Tätigkeit und den Einzelheiten der Neuorganisation der Agentur. Zur Glücksspielreform erklärte Alesse: „Zu lange wurden die Konzessionen aufgrund der Unmöglichkeit der Durchführung der Wettbewerbe kontinuierlich verlängert. Die neuen Konzessionen müssen im Rahmen öffentlicher Ausschreibungsverfahren vergeben werden. Es ist notwendig, Ausschreibungen für die Sammlung von Glücksspielen an Unterhaltungsautomaten, für Wetten, Bingo usw. auszuschreiben lotto. Für alle Spiele im physischen Netzwerk muss jedoch die Einigung mit den örtlichen Behörden abgewartet werden, wofür sehr bald mit den Arbeiten begonnen wird. Anders verhält es sich mit dem Thema Online-Gaming. Der Prozess hat begonnen und ist in vollem Gange. Das erste Gesetzesdekret zu diesem Thema wurde von der Regierung genehmigt. Es besteht die Hoffnung, dass die Bekanntmachung noch im ersten Quartal des Jahres veröffentlicht werden kann. Die Ausschreibung legt keine Obergrenze für die erneut zu vergebenden Konzessionen fest, legt jedoch strenge subjektive und gute Leumundsanforderungen fest. Derzeit gibt es 92 Online-Händler, an der neuen Ausschreibung würden rund 50/60 Betreiber teilnehmen, darunter auch ausländische.“

In Bezug auf illegales Glücksspiel und Wetten und den daraus resultierenden Verlust staatlicher Einnahmen fügte der Direktor von ADM hinzu: „Illegales Glücksspiel ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Der nicht staatlich kontrollierte Glücksspielmarkt wird oft auf 20 Milliarden beziffert und davon entfallen etwa zwei Drittel auf Fernspiele. In diesem Zusammenhang werden die organisatorischen Reformen der Agentur sowie die Möglichkeiten der Steuerdelegation zu einer besseren Kenntnis des Territoriums seitens unserer Beamten führen, die auch dank der besser in der Lage sein werden, illegale physische Netzwerke zu bekämpfen Kontrollaktivitäten der Polizei. Beim Remote-Gaming werden wir neue Technologien wie künstliche Intelligenz nutzen, allein in diesem Monat haben wir 174 Websites blockiert.“

Nachfolgend das vollständige Interview:

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